Mathe zum Anfassen

Bilder ix quadrat 2Besuch des Ausstellungsraums „ix quadrat“ an der TU Garching

Am vergangenen Freitag hatte der Mathemeister-Kurs die spannende Gelegenheit, den Ausstellungsraum „ix-quadrat“ an der TU Garching zu besuchen. Dieser besondere Raum ist ganz der Welt der Mathematik gewidmet – zum Entdecken, Ausprobieren und Staunen. Die Ausstellung ist in drei spannende Themenbereiche gegliedert: Symmetrie, Rechnen und die faszinierenden Perspektiven des Künstlers M. C. Escher. An zahlreichen interaktiven Stationen konnten wir selbst experimentieren und mathematische Zusammenhänge entdecken. Unter anderem gibt es eine Knobelecke, eine Murmelbahn, einige Kaleidoskope, die Möglichkeit Lissajous-Figuren zu kreieren und noch vieles mehr! Außerdem haben wir zusammen den Anfang einer – am Ende doch – stabilen Kugel gebaut. Durch das eigenständige Erkunden erhielten die Schülerinnen und Schüler einen lebendigen Zugang zur Mathematik, der weit über den Schulalltag hinausgeht. Der Besuch zeigte eindrucksvoll, wie vielseitig und spannend Mathe sein kann – zwei Stunden reichten weit nicht aus um alles ausprobieren zu können! Schließlich wollten wir zum Abschluss noch die berühmte Parabelrutsche ausprobieren.

Wir bedanken uns bei der TU Garching für die Möglichkeit, diesen besonderen Ort kennenzulernen, und freuen uns auf weitere Entdeckungen in der Welt der Mathematik!

Tag der Mathematik

TagderMathematik

Bereits bewährt hat sich die Teilnahme am Tag der Mathematik an der Uni Augsburg: insgesamt nahmen 30 mathematikbegeisterte SchülerInnen des Gymnasiums Mering bzw. des Mathemeisterkurses (Begabungsstützpunkt-Kurs der MB-Dienststelle Schwaben) teil. Aufgeteilt auf zehn Teams stellten sie sich erfolgreich den vielseitigen Mathe-Aufgaben. Am Vormittag wurde fleißig gerechnet. Nach einer kleinen Stärkung mit Brezen und belegten Brötchen war Zeit aus einer großen Auswahl zwei verschiedene Workshops zu besuchen. Zum Beispiel konnte man experimentell herausfinden, welche von acht Pralinenschachteln weniger wiegt als die anderen sieben. In anderen Workshops wurde erklärt, was unter einer Eulertour zu verstehen ist oder wie man Napierstäbchen zum Multiplizieren von natürlichen Zahlen verwenden kann. Am Ende wurden die Sieger des Wettbewerbes gekürt: zwei unserer Teams konnten sich über tolle Preise freuen. Unser Team aus der 9./10. Klasse erreichte sogar volle Punktzahl!

Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und bedanken uns für die Organisation!     M. Treimer

 

Tag der Mathematik

Tag der Mathematik 2023

Nach drei Jahren Corona bedingter Pause fand am 4. März endlich wieder der Tag der Mathematik an der Uni Augsburg statt. Das Gymnasium Mering war mit einer Delegation von 30 Schülerinnen und Schülern vertreten, darunter neben den mathebegeisterten Meringer Kindern die Schülerinnen und Schüler des Mathemeister-Kurses der MB-Dienststelle. Insgesamt traten zehn Meringer Teams erfolgreich beim Wettbewerb an, wobei vier Teams am Ende mit Preisen ausgezeichnet wurden. Nach dem Wettbewerb konnten die Teilnehmenden aus verschiedenen Workshops und Vorträgen von einer mathematischen Schnitzeljagd bis zu synthetischer Geometrie wählen. Der Sonnenschein, sechs Partypizzen und der "Mathemagier" Mister Hagen mit seinen lustigen Luftballon-Vorführungen taten das ihre dafür, dass der Tag ein voller Erfolg wurde. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!

Michaela Möller

Pentagramm, Penrose-Pflasterung und Quasikristalle

Vortrag Eschenburg

Am 28. Februar durfte der Mathemeister-Kurs sich über einen besonderen Gast freuen: Prof. Dr. Jost-Hinrich Eschenburg besuchte uns am Gymnasium Mering und nahm uns mit auf eine Reise durch 2500 Jahre Mathematikgeschichte von der Entdeckung der Unendlichkeit am Pentagramm des pythagoräischen Geheimbundes um 500 v. Chr. bis hin zur Penrose-Parkettierung und der Entdeckung der Quasikristalle im zwanzigsten Jahrhundert. Wir haben nicht nur gelernt, dass die Fünf eine besondere Zahl ist, dass man nicht immer ein gemeinsames Maß finden kann und dass es Muster gibt, die ihren eigenen Bauplan gleich mitliefern und dabei doch nicht periodisch sind, sondern auch, dass man niemals seinem Lehrer widersprechen sollte (was den erwarteten Widerspruch erntete) und dass selten derjenige eine Entdeckung tatsächlich gemacht hat, nach dem sie am Ende benannt wird. Vielen Dank an Professor Eschenburg für den spannenden und kurzweiligen Vortrag und die anschließende Bastelrunde mit mathematischer Diskussion – wir hatten ganz viel Spaß!